In einer Welt, in der wir persönliche Herausforderungen oft allein bewältigen, eröffnet die systemische Gruppen-Selbsterfahrung einen einzigartigen Raum für gemeinsames Lernen und kollegiale Unterstützung. In regelmäßig stattfindenden Terminen begegnen sich Menschen, um eigene Themen zu reflektieren, Beziehungsmuster zu erkennen und in der Gruppe neue Handlungsoptionen zu entwickeln. Der wechselseitige Blick auf das Eigene und das Fremde beschleunigt persönliche Erkenntnisprozesse und verankert sie nachhaltig. Dieses Angebot richtet sich an alle, die ihre Selbstwahrnehmung schärfen, ihre sozialen Kompetenzen ausbauen und in einem geschützten Rahmen wachsen möchten.
Im systemischen Ansatz wird jeder Mensch als Teil komplexer Beziehungsgeflechte verstanden – Familie, Partnerschaften, Freundeskreis, Arbeitsplatz. Die Gruppe funktioniert als „Mikrosystem“, in dem Kommunikationsprozesse, Rollenzuschreibungen und Machtstrukturen sichtbar und erfahrbar werden. Indem wir beobachten, wer wann wie reagiert, welche Trigger aktiviert werden und wie hierarchische Dynamiken ablaufen, gewinnen wir ein tiefes Verständnis eigener Muster.
Die besondere Stärke der Gruppen-Selbsterfahrung liegt in der methodischen Vielfalt, mit der individuelle Themen bearbeitet werden. Im Folgenden finden Sie eine Aufzählung einiger Methoden:
Zirkuläres Fragen, Skulpturarbeit, Rollenspiele, Genogrammarbeit, Feedbackzirkel, Externalisierung, Timeline-Arbeit, Narrationsarbeit
Gruppen-Selbsterfahrung ist ein psychotherapeutisches Format, das in einer festen Gruppe über einen längeren Zeitraum stattfindet. Anders als in der Einzeltherapie steht hier nicht allein das isolierte Erarbeiten individueller Probleme im Vordergrund, sondern der Dialog und die gegenseitige Spiegelung innerhalb der Gruppe. Jedes Gruppenmitglied bringt eigene Erlebnisse, Konflikte oder Fragestellungen ein – die anderen TeilnehmerInnen hören zu, geben Rückmeldung und bieten neue Perspektiven an. So entsteht eine Dynamik, in der persönliche Themen im sozialen Kontext unmittelbar erfahrbar werden.
- Vertiefte Selbstreflexion: Die wechselseitige Spiegelung in der Gruppe deckt blinde Flecken und automatisierte Verhaltensmuster auf.
- Erweiterung des Handlungsrepertoires: Neue Verhaltens- und Kommunikationsweisen werden in der Gruppe erprobt und im Alltag angewendet.
- Stärkung sozialer Kompetenzen: Empathie, aktives Zuhören und konstruktives Feedback werden geübt und als Ressource erlebbar.
- Förderung emotionaler Intelligenz: Das Benennen, Aushalten und Regulieren von Gefühlen wird unterstützt.
- Nachhaltige Selbstwirksamkeit: Erfolge und Fortschritte werden in der Gruppe sichtbar, was das Vertrauen in die eigene Veränderungsfähigkeit stärkt.
- Gruppengröße:
4–6 Teilnehmer:innen
- 2,5 Einheiten pro Termin a 45 Minuten; wöchentlich
- Dauer eines Durchlaufs: 10 Termine
- Beginn: Jänner/September
- Kosten: 25 € pro Einheit bei 4 Teilnehmer:innen
- Gesamtsumme: 625.-/25 EH/ 4 Teilnehmer:innen
Alle Beiträge in der Gruppe unterliegen der Schweigepflicht. Wir schaffen einen gemeinsamen, geschützten Raum, in dem Offenheit, Respekt und Wertschätzung Grundlage jeder Begegnung
sind.
Fühlen Sie sich angesprochen? Dann lade ich Sie ein mich zu kontaktieren, um Ihre Erwartungen und mein Angebot näher zu besprechen. Rufen Sie an oder schreiben Sie eine E-Mail – ich freue mich darauf, Sie und Ihre Themen kennen zu lernen und gemeinsam auf eine spannende Reise der Gruppen-Selbsterfahrung zu gehen.
Anmeldungen für die kommende Gruppe in Linz mit Start am 18.9.2025 um 16 Uhr sind bis 30.7.2025 möglich.
Voraussichtlicher Start für 2026 ist der 15.1. um 16 Uhr. Anmeldeschluss ist der 30.11.2025.