Psychotherapie Psychosomatik


Die Wechselwirkung von Körper und Seele


Psychosomatik beschreibt die Verbindung zwischen psychischen Prozessen und körperlichen Symptomen. Diese interdisziplinäre Fachrichtung der Medizin und Psychologie betrachtet den Menschen als Ganzes, bei dem Körper und Geist eng miteinander verbunden sind. Als Psychotherapeut verstehe ich die Bedeutung der Psychosomatik für das Wohlbefinden meiner Patienten und integriere diese Erkenntnisse in meine therapeutische Arbeit. Die Psychosomatik basiert auf der Erkenntnis, dass körperliche Symptome häufig Ausdruck psychischer Konflikte oder Belastungen sind. Dabei können sowohl akute als auch chronische Erkrankungen durch psychische Faktoren beeinflusst werden. Dies bedeutet jedoch nicht, dass die Symptome rein psychisch sind oder dass die körperlichen Beschwerden nicht real sind. Vielmehr geht es darum, die Wechselwirkungen zwischen Körper und Seele zu verstehen und ganzheitliche Lösungsansätze zu entwickeln.

 

Meist sind es Bereiche bei denen (noch) kein organischer Befund nachweisbar ist und psychische Faktoren bei der Entstehung und Aufrechterhaltung der Symptome eine bedeutsame Rolle spielen können, z.B. Schmerzen, insbesondere chronifizierte Schmerz-Syndrome, funktionelle Beschwerden des Herz-Kreislauf-Systems, des Magen-Darm-Bereiches und des Skelett- und Muskelsystem. Viele Menschen brauchen Jahre, nachdem sie bei vielen Ärzten waren, um in einer psychotherapeutischen Praxis zu landen.

Systemische Perspektive auf Psychosomatik


Als systemischer Psychotherapeut betrachte ich psychosomatische Beschwerden im Kontext des sozialen und familiären Systems meiner Patienten. Oft spielen familiäre Dynamiken, Beziehungsmuster oder beruflicher Stress eine entscheidende Rolle bei der Entstehung und Aufrechterhaltung von körperlichen Beschwerden. Durch die Einbeziehung des familiären und sozialen Umfelds können wir gemeinsam neue Perspektiven gewinnen und Veränderungsprozesse in Gang setzen.

 


Therapeutische Ansätze in der Psychosomatik


In der Behandlung psychosomatischer Beschwerden kommen verschiedene therapeutische Ansätze zum Einsatz. Neben systemischen Metoden können auch körperorientierte Methoden wie Entspannungstechniken, Achtsamkeitsübungen oder körperliche Bewegung hilfreich sein. Das Ziel ist es, die Selbstregulationsfähigkeit des Körpers zu stärken und neue Bewältigungsstrategien zu entwickeln.  Dabei ist es wichtig, individuelle Ressourcen zu aktivieren und die Selbstheilungskräfte zu unterstützen.



Ursachen Somato-psychisch


Psychosomatische Beschwerden können vielfältige Ursachen haben. Stress, traumatische Erlebnisse, ungelöste Konflikte, aber auch unbewusste psychische Prozesse können sich in körperlichen Symptomen manifestieren. Häufig treten psychosomatische Beschwerden in Form von Kopf- und Rückenschmerzen, Magen-Darm-Beschwerden, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Hautproblemen auf. Durch eine ganzheitliche Betrachtung können wir gemeinsam individuelle Lösungswege entwickeln.


Körper und Seele im Einklang halten


Psychosomatik ist ein faszinierendes Feld, das die enge Verbindung zwischen Körper und Seele erforscht. Als systemischer Psychotherapeut ist es mein Anliegen, meinen Patienten dabei zu helfen, ihre körperlichen Beschwerden ganzheitlich zu verstehen und zu bewältigen. Durch die Integration verschiedener therapeutischer Ansätze und die Einbeziehung des sozialen Umfelds können wir gemeinsam neue Wege finden, um Körper und Seele im Einklang zu halten und das persönliche Wohlbefinden zu fördern.